Difference between revisions of "UI-Referenz zum Hochladen eines Netzes/Modells"

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Im Fenster '''Modell hochladen''' können Sie COLLADA-Dateien (.dae) in Second Life hochladen. Dieses Fenster enthält drei Registerkarten und einen Vorschaubereich, der immer sichtbar ist.
Im Fenster '''Modell hochladen''' können Sie COLLADA-Dateien (.dae) in Second Life hochladen. Dieses Fenster enthält drei Registerkarten und einen Vorschaubereich, der immer sichtbar ist.

Latest revision as of 10:33, 15 November 2011

Im Fenster Modell hochladen können Sie COLLADA-Dateien (.dae) in Second Life hochladen. Dieses Fenster enthält drei Registerkarten und einen Vorschaubereich, der immer sichtbar ist.

Vorschau

Im Vorschaubereich sehen Sie eine Vorschau des ausgewählten Modells in unterschiedlichen Detailstufen. Mit den Standardkamerasteuerungen können Sie Ihre Ansicht des Modells schwenken und heraus- und heranzoomen.

Name   Name des hochzuladenden Modells.
Detailstufe   Wählen Sie die gewünschte Detailstufe für die Vorschau des Modells aus.
Zahnradsymbol Zahnradsymbol  
  • Kanten anzeigen: Zeigt die Kanten des Modells zwischen den Scheitelpunkten an.
  • Physik anzeigen: Zeigt die physische Darstellung Ihres Modells als gelbes Drahtgitternetz oder als eine Reihe farbiger Hüllen an.
  • Texturen anzeigen: Zeigt die auf das Modell angewendeten Texturen an.
  • Skingewicht anzeigen: Sofern das Modell Informationen zum Skingewicht enthält, sehen Sie bei Auswahl dieser Option, wie das Modell aussieht, wenn es von einem Avatar in der standardmäßigen Stehanimation getragen wird.
  • Gelenkpositionen anzeigen: Zeigt die Position benutzerdefinierter Gelenkpositionen an, falls im Modell enthalten.

Gewichte und Gebühren

Zeigt die berechneten Download-, Physik- und Serverkosten für das Modell, die Prim-Äquivalenzkosten sowie die entsprechende Upload-Gebühr an.

Detailstufe


Diese Registerkarte ist der erste Schritt beim Hochladen eines Modells. Hier geben Sie die Detailstufe für das Modell an. Die Detailstufen bestimmen, wie ein Modell aus unterschiedlichen Entfernungen aussieht. Je weiter Sie sich von einem Modell entfernen, desto weniger Details sehen sie. Dadurch wird die Leistung gesteigert.

In der Registerkarte Detailstufe können Sie über das Dropdown-Menü Vorschau die für das Modell automatisch generierten Detailstufen genauer überprüfen. Die Komplexität des Objekts wird bei jeder Stufe zunehmend geringer.

Nachdem Sie in dieser Registerkarte die gewünschten Auswahlen vorgenommen haben, klicken Sie auf die Registerkarte Physik.

Detailstufe auswählen

Klicken Sie auf Hoch, Mittel, Niedrig oder Niedrigste, um die verschiedenen Detailstufen des Modells zu überprüfen und ggf. zu ändern. An der Farbe des Statusindikators erkennen Sie, ob das Modell zum Upload geeignet ist:

  • Grün – kein Problem erkannt. Bereit zum Upload.
  • Rot – zu viele Scheitelpunkte bei dieser Detailstufe. Das Modell muss weniger Scheitelpunkte enthalten als in der darüberliegenden Stufe.

Netz

Geben Sie an, wie die Detailstufen des Modells spezifiziert werden sollen:

  • Aus Datei laden
  • Automatisch generieren
  • Keine


Aus Datei laden: Klicken Sie auf „Aus Datei laden“, um .dae-Dateien für jede Detailstufe hochzuladen. Auf diese Weise können Sie selbst bestimmen, wie Ihr Modell bei jeder Detailstufe aussieht, und so visuelle Elemente beibehalten, die von den automatische Algorithmen möglicherweise verzerrt werden.


Automatisch generieren: Klicken Sie auf „Automatisch generieren“, um ausgehend vom hochgeladenen Modell auf der aktuellen Detailstufe ein neues Modell zu erzeugen.
Methode   Wählen Sie eine Komplexitätsstufe für Ihr Objekt ausgehend von der maximalen Anzahl von Dreiecken oder der maximalen Gesamtänderung in der Form Ihres Modells:
  • Dreiecklimit: Geben Sie die maximale Anzahl von Dreiecken für das Modell bei der ausgewählten Detailstufe an. Dieser Wert darf die Anzahl von Dreiecken in der darüberliegenden Detailstufe nicht überschreiten.
  • Fehlerschwelle: Erhöhen Sie diesen Wert, um die bei der Vereinfachung beibehaltenen Details zu verringern. Wenn Sie diesen Wert beispielsweise auf 0,1 setzen, entsteht ein Modell, das bis auf 90 % der Genauigkeit des ursprünglichen Modells vereinfacht wird.
Konstruktionsoperator:  

Wählen Sie die Methode aus, mit der die Anzahl von Scheitelpunkten im Modell reduziert wird.

  • Kantenkollaps: Legt zwei Scheitelpunkte zusammen, die gegenwärtig durch eine Kante verbunden sind. Beide Scheitelpunkte werden durch einen neuen vereinigten Scheitelpunkt ersetzt, der so gewählt wird, dass Fehler auf ein Mindestmaß reduziert werden. Bei dieser Methode wird die ursprüngliche Form des Modells besser beibehalten, doch es kann zur Verzerrung der auf das Modell angewendeten Texturen und Skingewichte kommen.
  • Halbkantenkollaps: Legt zwei Scheitelpunkte zusammen, die gegenwärtig durch eine Kante verbunden sind. Einer der zwei Scheitelpunkte wird mit dem anderen zusammengelegt; der zweite Scheitelpunkt bleibt dabei quasi unverändert. Bei dieser Methode wird die Ausrichtung der Skingewichte und Texturen am Modell besser beibehalten, doch es kann eine etwas ungenauere visuelle Form entstehen.
Warteschlangenmodus  

Wählen Sie die Reihenfolge aus, in der Scheitelpunkte zusammengelegt werden.

  • Strikt: Berechnet nach jeder Vereinfachungsoperation die Prioritätswerte für jede benachbarte Kante. Dabei entstehen zwar die besten Ergebnisse, doch die Prozessorbelastung ist sehr hoch und der Zeitaufwand kann bei extrem komplexen Modellen beträchtlich sein.
  • Locker: Markiert die Prioritätswerte der benachbarten Kanten nach jeder Vereinfachungsoption als modifiziert. Eine Neuberechnung der Kosten wird nur bei erforderlichen Kanten durchgeführt. Diese Option ist ähnlich wie „Strikt“, erzeugt aber schnellere und etwas ungenauere Ergebnisse und ist daher für sehr komplexe Modelle besser geeignet.
  • Unabhängig: Führt für die Eingabegeometrie Operationen durch, die sich nicht überschneiden, wodurch Hierarchien logarithmischer Höhe entstehen. Diese Methode ist fast genauso schnell wie „Locker“, berechnet die Ergebnisse aber anders.
Grenzenmodus  

Geben Sie an, wie die Scheitelpunkte auf einer geometrischen Grenze behandelt werden sollen, d. h. Scheitelpunkte, die nicht durch einen vollständigen Ring von Dreiecken umgeben sind, wie beispielsweise die Kanten einer flachen Ebene.

  • Freigeben: Scheitelpunkte auf geometrischen Grenzen werden nicht gesondert behandelt (Standard).
  • Sperren: Verhindert, dass Scheitelpunkte auf geometrischen Grenzen geändert oder entfernt werden. Dies ist nützlich, wenn Sie die Kanten von Modellen beibehalten möchten, die aneinander ausgerichtet werden sollen, z. B. als Terrainblöcke.
Sharetoleranz  

Verwenden Sie diesen Parameter, um kleinere Gleitkommafehler in Ihrem Datensatz auszugleichen. Dadurch wird der Punkt festgelegt, an dem zwei Scheitelpunkte als deckungsgleich gelten. Erhöhen Sie diesen Wert, wenn in Ihrem Objekt bei der Vereinfachung Risse entstehen.



Keine: Klicken Sie auf „Keine“, um lediglich ein hoch detailliertes Modell (ohne Detailstufen) hochzuladen. Auf einer Detailstufe, für die die Option „Keine“ ausgewählt ist, wird das Modell in Second Life nicht dargestellt. Verwenden Sie diese Einstellung, um die Leistung bei kleinen, visuell komplexen Modellen, die nicht aus größerer Entfernung betrachtet werden müssen, zu steigern und die Ressourcenkosten zu senken.


Normalen generieren: Diese Optionen dienen zur Generierung von Oberflächennormalen auf Ihrem Modell. Dies wirkt sich auf dessen Schattierung und das Erscheinen „harter“ Stellen entlang den Kanten zwischen Scheitelpunkten aus.

Knitterwinkel  

Bestimmt die Glättung des Modells. Erhöhen Sie diesen Wert, um das harte, facettierte Aussehen von Modellen mit relativ wenig Scheitelpunkten auszugleichen.


Physik

Diese Registerkarte ist der zweite Schritt beim Hochladen eines Modells.

Die physische Form eines Modells bestimmt, wie es mit anderen Objekten kollidiert, und ist in der Regel weniger komplex als das visuelle Aussehen. Dadurch werden die Berechnungskosten reduziert. Ein komplexes Fahrzeugmodell weist beispielsweise eine rechteckige physische Form auf. HINWEIS: Bei Modellen, die als Fahrzeuge verwendet werden sollen, dürfen die Physikkosten maximal 32 betragen.

Schritt 1: Analyse und Schritt 2: Vereinfachung sind zur Erstellung der physischen Form eines Modells zwar nicht zwingend erforderlich, können aber das Physikgewicht des Modells beträchtlich reduzieren.

Nachdem Sie in dieser Registerkarte die gewünschten Auswahlen vorgenommen haben, klicken Sie auf die Registerkarte Modifizierer.

Detailstufe verwenden   Verwenden Sie diese Option, um automatisch ein Physikmodell zu erstellen, das auf einer vorhandenen visuellen Detailstufe basiert. Wählen Sie dann eine der folgenden Einstellungen:
  • Niedrigste
  • Niedrig
  • Mittel
  • Hoch

Niedrigste oder Niedrig sind in den meisten Fällen ausreichend und resultieren in relativ niedrigen Physikkosten.

Datei   Wählen Sie diese Option, um ein eigenes Physikmodell aus einer .dae-Datei hochzuladen. Auf diese Weise haben Sie die größte Kontrolle über die physische Form des Modells. Klicken Sie auf Durchsuchen, um eine Datei auszuwählen.

Schritt 1: Analyse

Wählen Sie Optionen in diesem Abschnitt aus und klicken Sie dann auf Analysieren.

Methode   Wählen Sie die gewünschte Dekompositionsmethode für das Modell aus. Jede Methode ist jeweils für eine bestimmte Form am besten geeignet, da sie die genauesten und mit den geringsten Kosten verbundenen Ergebnisse für Modelle dieses Typs liefert.
  • Oberfläche – eignet sich am besten für gekrümmte organische Formen, wie z. B. Tierkörper.
  • Massiv – eignet sich am besten für Objekte mit spitzen Winkeln und einer klar getrennten Innen- und Außenseite, wie z. B. Gebäude.
  • Umwickeln – eignet sich am besten für sehr komplexe Formen, wie z. B. Bäume und Zweige.
Qualität   Geben Sie an, welches Maß an Vereinigung und Überlappungsreduzierung an den Hüllen in der Dekompositionsphase durchgeführt werden soll. Hoch liefert die besten Vereinfachungsergebnisse, dauert aber am längsten. Wenn Leistungsprobleme auftreten, verwenden Sie zuerst die Einstellung Vorschau, um die Glättung zu bestätigen, und wählen Sie Löcher schließen. Wechseln Sie dann zu Hoch, um die besten Vereinfachungsergebnisse zu erzielen.
Glätten   Legen Sie die Toleranz für das Zusammenlegen koplanarer Dreicke fest. Der Wert ist der Winkel zwischen nebeneinanderliegenden Dreicken, für die eine Zusammenlegung zulässig ist. Der Wert 0 lässt einen gewissen Winkel zwischen Dreiecken zu, was zum Abflachen weich gekrümmter Oberflächen führt.

Die niedrigere Einstellung Glätten resultiert in niedrigeren Physikkosten für Objekte mit gekrümmten Oberflächen.

Löcher schließen (langsam)   Wählen Sie diese Option, um nach Möglichkeit Löcher in der physischen Darstellung des Modells zu schließen und so kleinere Fehler im Modell zu beheben. Bei Auswahl dieser Option werden auch beabsichtigte Öffnungen in Objekten geschlossen; verwenden Sie sie also nicht für Modelle mit gewünschten Öffungen, wie z. B. Türrahmen.

Schritt 2: Vereinfachung

Wählen Sie Optionen in diesem Abschnitt aus und klicken Sie dann auf Vereinfachen.

Methode   Wählen Sie eine Vereinfachungsmethode aus:
  • % beibehalten: Geben Sie an, welcher Hüllenanteil in % aus der ursprünglichen Analyse übernommen werden soll.
  • Details: Reduziert die Komplexität des Physikmodells ausgehend vom Schieber Detailskala.
  • Bessere Details: Ähnlich wie „Detail“, behält aber Öffnungen im Modell besser bei.
Durchläufe   Erhöhen Sie diesen Wert, um Ergebnisse mit weniger überlappenden Hüllen und eine genauere Gesamtdarstellung der physischen Form des Modells zu erzeugen.
Detailskala   Reduzieren Sie diesen Wert, um während der Vereinfachung feinere Details im Modell beizubehalten. Höhere Werte reduzieren zwar die Physikkosten, aber auch die Genauigkeit des Physikmodells. Bei vielen Modellen findet ein Großteil der Vereinfachung bei sehr niedrigen Werten (zwischen 0,0 und 0,3) statt; bei höheren Werten wird das Physikmodell zu einer einzigen Hülle reduziert.
Vorschaudehnung   Mit diesem Schieber können Sie Ihre Ansicht der Hüllen, aus denen das Physikmodell besteht, vergrößern. Bei Objekten mit zahlreichen Hüllen lassen sich hiermit Hüllen ausfindig machen und untersuchen, die ansonsten nicht vollständig sichtbar wären.

Modifizierer

Diese Registerkarte ist der dritte Schritt beim Hochladen eines Modells. Hier geben Sie zusätzliche Merkmale des Modells an, wie beispielsweise Texturen.

Wenn Sie alle gewünschten Informationen in dieser Registerkarte angegeben haben:

  1. Klicken Sie auf Gewichte und Gebühr berechnen und überprüfen Sie dann die Ressourcengewichte, die Prim-Äquivalenzkosten und die Kosten des Modells in Linden-Dollar.
  2. Klicken Sie auf Hochladen, um das Modell in Second Life hochzuladen.


Skalieren   Erhöht oder reduziert die Basisgröße Ihres Modells. Wenn Sie die Skalierung eines Modells erhöhen, ergeben sich u. U. höhere Ressourcen- und Uploadkosten.
Abmessungen   Zeigt die Abmessungen des Modells bei der angegebenen Skalierung an.


Einschließen

Texturen   Wählen Sie diese Option, um die Texturen des Modells ebenfalls hochzuladen und automatisch auf das Modell anzuwenden. Bei jeder Textur erhöht sich die Gebühr für das Hochladen um 10 L$. Die hochgeladenen Texturen erscheinen in Ihrem Inventar in einem neuen Ordner unter „Texturen“. Der neue Ordner hat den gleichen Namen wie das hochgeladene Modell.
Skingewicht   Wählen Sie diese Option, um das Skingewicht des Modells zum Rigging des Avatars anzugeben.
Gelenkpositionen   Wählen Sie diese Option, um die Gelenkpositionen des Modells zum Rigging des Avatars anzugeben.
Z-Versatz Becken   Hier können Sie den vertikalen Versatz eines geriggten Netzes ändern, wenn dieses von einem Avatar getragen wird. Anhand dieses Parameters können Sie die Ausrichtung von Netzen anpassen, die nicht am Mittelpunkt (Becken) des Avatars zentriert werden sollen.